Die Geschichte des Klebebandes

2017-02-01 09:45:00 / Neuigkeiten im Online-Shop der Firma Böck / Kommentare 0

Wie das Klebeband in unseren Alltag kam

Es ist einfach überall zu finden: Das Klebeband. In jedem Haushalt, in jedem halbwegs gut sortierten Werkzeugkasten, in Werkstätten, in Hausmeisterbüros, auf Schiffen, Filmsets und Großveranstaltungen. Doch wer hat es erfunden? Und welchen Weg hat es seither genommen? Wir decken die Geschichte des Klebebandes auf.

Duct Tape, Gaffer Tape, Panzertape: Das Gewebeband

Es gibt Sie in vielen verschiedenen Arten. Unterschieden werden Klebebänder anhand Ihres Trägerstoffs, also anhand des Material, welches den Kleber trägt. Diese Trägerstoffe sind zum Beispiel Kunststofffolien oder -schäume, Metallfolien, Papier oder Textilgewebe. Wenn man Klebeband hört oder von Klebeband spricht, dann meint man wohl am ehesten das Gewebeband - ein besonders reißfestes Klebeband, das unter den Namen Panzertape, Gaffer Tape oder Duct Tape als Allzweckwaffe in den Haushalten zu finden ist. Mit Gewebeband kann man so gut wie alles kleben – ganz nach dem Ausspruch des amerikanischen Serienstars MacGyver: „If I had some duct tape, I could fix that.“

Panzertape, Gaffer Tape und Duct Tape: Ist das nun alles dasselbe? Ja und nein. Während Duct Tape die in den USA geläufige Bezeichnung für Gewebeband ist, nennt man es bei uns Panzertape. Die Bezeichnung Gaffer Tape (Gaffa Tape) kommt von „Gaffer“, das englische Wort für einen Beleuchtungsmeister beim Theater oder Film. Auch wenn unterschiedliche Bezeichnungen nicht unbedingt unterschiedliche Produkte zur Folge haben, kann zwischen Duct Tape oder Panzerband und Gaffer Tape tatsächlich ein Unterschied bestehen. Gaffer Tape ist eventuell nicht so stark klebend wie Panzertape und demnach auch rückstandslos zu entfernen.

Die Ursprünge des Duct Tape

Doch wo kommt das heute allgegenwärtige Gewebeband eigentlich her? Seinen Ursprung hat das Duct Tape im Zweiten Weltkrieg. Die Abteilung Permacell der US-Firma Johnson and Johnson entwickelte das Klebeband, um Munitionskisten beim Militärtransport abzudichten und so den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Das Duct Tape bestand aus drei Lagen: einer Polyethylen-Rückseite, einem Gewebe aus engmaschigem Segeltuch und dem Haftstoff Kautschuk. Da das Segeltuch auch Duck Cloth genannt wird und wasserabweisend wie ein Enten-Federkleid ist, bürgerte sich erst die Bezeichnung Duck Tape für das Klebeband ein.

Schnell fanden die Soldaten auch andere Einsatzgebiete für das Reparaturband. So zierte es bald Zelte, Jeeps, Waffen und Flugzeuge.

Wie das Duct Tape in den Haushalt kam

Nach dem zweiten Weltkrieg verschwand das Klebeband nicht einfach in den Regalen der Army, sondern wurde auch in Privathaushalten für allerlei Reparaturen verwendet. So zum Beispiel zum Abdichten von Heizungsrohren. Deshalb bekam das Duck Tape seinen heutigen Namen Duct Tape („duct“ = englisch für „Rohr“, „Heizungsrohr“). Das Army-Grün des Klebebandes wurde schließlich zu Silber, damit es sich farblich besser an Rohre anpasste. Und so hat der Siegeszug des Gewebebandes begonnen.

BlitzTape – die Revolution des Klebebandes

Die Beliebtheit des Gewebebandes hat seither rasant zugenommen. Es ist heute im Alltag und in der Arbeit nicht mehr wegzudenken. Doch natürlich gibt es neue Arten an Reparaturbändern, die an die Klebekraft eines Duct Tape herankommen oder sie sogar übertreffen. Das selbstklebende Reparaturband BlitzTape aus Silikon von Böck ist beispielsweise eine Revolution auf dem Markt. Das dehnbare Silikonband repariert Schäden druck- und luftdicht, indem es sich selbst verschweißt.

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